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`KOMISCHE OPER BERLIN´
Neubau des Opernfoyers, Studie
In Zusammenarbeit mit Andrea Börner und Philipp Heidemann, 2003

`KOMISCHE OPER BERLIN´

Mit dem Wiederaufbau 1945 soll die ursprüngliche `Oper unter den Linden´ dem Konzept der Opèra comique folgen: die Komische Oper, verstanden als Oper für das Volk. Gelegen an der Behrensstrasse im Zentrum Berlins, befindet sie sich in unmittelbarer Nähe zur Prachtstrasse unter den Linden. Die räumliche Verknüpfung zwischen den parallel laufenden Strassen bildet die Glinkastrasse. Durch die Umgestaltung des Foyers, ( derzeit umschließt ein Erweiterungsbau aus den 60er Jahren den Opernsaal ) soll der Anspruch der Volksnahen Oper wieder nach Außen getragen werden. In Form eines Bandes werden die neuen Funktionen zusammengefasst. Durch die Verlegung des Einganges an die Glinkastrasse und die Erweiterung des gesamten Vorbaus an die Strasse gewinnt der Raum an Großzügigkeit und lädt zum Flanieren und Schauen ein. Eine Studiobühne für kleine, moderne Aufführungen und eine Integrierte Bar überlagern das zeitliche begrenzte Opernereignis mit neuem Publikum und einem anderen zeitlichen Rhythmus. Die Idee das gesellschaftliche Ereignis des Opernbesuches nicht nur innerhalb des Gebäudes durch großzügige, offene Räume, sondern auch räumlich und zeitlich von außen erlebbar zu machen ist Grundlage des Entwurfes. Das Band wird von einer transparenten Hülle umschlossen, sodass sowohl am Tag als auch nachts das Geschehen innerhalb des Gebäudes ablesbar wird. Eine vertikale Garderobe an der Fassade kommuniziert das zeitliche Geschehen nach außen.

 
Perspektive  
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