`Verhandlungssache´
Die Pawlatsche als Kommunikator.
Die
südwestliche Parzelle nimmt, bedingt durch die exponierte
Lage im Projektgebiet, verschiedene urbane Programme auf und fungiert
dadurch übergreifend als Attraktor. Die Wohnbebauung in diesem
Teil, stellt sich dementsprechend urban dar. Die eingeschossige
Bebauung an der Rückseite des Platzes folgt der Bebauungsgrenze
zu den Nachbargrundstücken und schafft durch seine langgestreckte
topographische Form einen Übergang in das Hauptwohngebiet.
Genau an dessen Schwelle befindet sich das *Tageszentrum, das
dadurch auch programmatisch eine Verbindung von urbaner Infrastruktur
zum Wohnen im Gebiet schafft. Den Schwerpunkt im Gebiet bildet
aber zum überwiegenden Teil das Wohnen von Rentnern. Hauptaugenmerk
bei der Betrachtung von altersgerechtem und generationsübergreifendem
Wohnen, liegt dabei in der Analyse der kommunikativen Stadt- und
Wohnräume. Dabei dient die Pawlatsche als Grundlage für
die Entwicklung wohngebietsinterner Kommunikationsräume.
Die Pawlatsche ist dabei Akteur und Vermittler; Ist Erschließungs-
und Kommunikationsraum; Vorgarten und Balkon; ein Hybrid zwischen
privaten und semi-öffentlichen Räumen; zwischen Innen
und Außen. Durch die Positionierung der Gebäude zueinander
entsteht ein unterschiedlich dichtes Dazwischen. Es wird von den
Pawlatschen besetzt, die, je nach Wohnungstypologie, unterschiedlich
mit dem Gebäude interagieren. Dabei ergibt sich ein verhandelbarer
Zwischenraum -eine Zone die durch unterschiedliche Filter (Wand,
Tür, Vorhang, Klappelemente) zusätzlich justiert werden
kann..