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`Verhandlungssache´
Wettbewerb Europan 09, Wien
In Zusammenarbeit mit Jörg Finkbeiner, 2007

`Verhandlungssache´
Die Pawlatsche als Kommunikator.

Die südwestliche Parzelle nimmt, bedingt durch die exponierte Lage im Projektgebiet, verschiedene urbane Programme auf und fungiert dadurch übergreifend als Attraktor. Die Wohnbebauung in diesem Teil, stellt sich dementsprechend urban dar. Die eingeschossige Bebauung an der Rückseite des Platzes folgt der Bebauungsgrenze zu den Nachbargrundstücken und schafft durch seine langgestreckte topographische Form einen Übergang in das Hauptwohngebiet. Genau an dessen Schwelle befindet sich das *Tageszentrum, das dadurch auch programmatisch eine Verbindung von urbaner Infrastruktur zum Wohnen im Gebiet schafft. Den Schwerpunkt im Gebiet bildet aber zum überwiegenden Teil das Wohnen von Rentnern. Hauptaugenmerk bei der Betrachtung von altersgerechtem und generationsübergreifendem Wohnen, liegt dabei in der Analyse der kommunikativen Stadt- und Wohnräume. Dabei dient die Pawlatsche als Grundlage für die Entwicklung wohngebietsinterner Kommunikationsräume. Die Pawlatsche ist dabei Akteur und Vermittler; Ist Erschließungs- und Kommunikationsraum; Vorgarten und Balkon; ein Hybrid zwischen privaten und semi-öffentlichen Räumen; zwischen Innen und Außen. Durch die Positionierung der Gebäude zueinander entsteht ein unterschiedlich dichtes Dazwischen. Es wird von den Pawlatschen besetzt, die, je nach Wohnungstypologie, unterschiedlich mit dem Gebäude interagieren. Dabei ergibt sich ein verhandelbarer Zwischenraum -eine Zone die durch unterschiedliche Filter (Wand, Tür, Vorhang, Klappelemente) zusätzlich justiert werden kann..

 
Konzeptmodell  
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