Café`Milchhäuschen´
Der
Münsterplatz wird nicht mit einem neuen Gebäude besetzt,
sondern die durchlaufende Platzfläche wird innerhalb und
im Sommer ausserhalb einer transparent und lebendig geformten
variablen Haut dynamisch genutzt. Funktionsvolumina werden im
Bezug zur Gesamtnutzung wie Möbelstücke platziert und
erzeugen Zonen. Richtungsorientierte Formen der Möbel
beziehen sich auf die raumbildenden Kanten des nördlichen
Münsterplatzes. Die Glasbauweise mit Transparenz, Semitransparenz
und Opakizität erlaubt Durchsehen, Halbdurchsehen, Spiegeln
von Innen und Aussen, Verzerren und Aufmerksamkeit erweckendes
Verfangen der Blickbezüge. Die Platzfläche bleibt grenzenlos,
visuelle und physische Durchdringungen verbinden und verknüpfen
Aussen- und Innenzonen.
Die
vorhandene Überdachung Tiefgaragentreppe / Lift wird abgebaut,
Die Treppe wird so gering wie möglich mit einer Ganzglaskonstruktion
witterungsgeschützt, der Lift bleibt als Solitär frei
stehen.
Ausführung:
Flachgespanntes Seilnetzdach, vorgespannt mit verdeckten Federn
im Stahldruckrahmen, ausgeschäumt, Isoliergläser in
Punkthaltern auf Stäben, Sonnenschutz durch autom. Segel
Eingespannte Stahlstützen, mittragende Glasschwerter
Fronten als seitl. faltbare in Schienen geführte Glaselemente
Aussenhaut als raumhohe Glastafeln, bodentief, z.t. aussteifend
Fussboden als beheiztes Granitpflaster wie Aussenplatz,
Funktionsräume in BS-Hartholz vormontiert, mit Glasdecke
Keller in Beton, Perimeterdämmung
Treppe
zur Tiefgarage: Einhausung in selbsttragender geklebter Glaskonstuktion
Aufzug Tiefgarage freistehend